Therapie- und Behandlungsverfahren

Unser Leistungsspektrum

Duplexsonographie der Gefäße

Mit der Untersuchung der Duplexsonographie können Verengungen (Stenosen) der Halsschlagader (ACI) und der weiteren Arterien, die im Hals- und Kopfbereich verlaufen, erkannt und somit Schlaganfälle vorgebeugt werden.


Die Untersuchung erfolgt mittels Ultraschalls an den leicht zugänglichen Gefäßen des Halses und an den etwas schwerer zugänglichen Gefäßen des Kopfes, bei denen durch den Schädelknochen hindurch geschallt wird.


Die Untersuchung ist vollkommen harmlos und schmerzfrei. Sie findet z.B. Anwendung bei Sehstörungen, Ohrensausen, bei Verdacht auf Stenosen der Halsschlagader oder zur Nachkontrolle von Schlaganfällen.

EEG (Elektroenzephalografie)

Diese Untersuchung misst die elektrische Aktivität der Rinde des Großhirns. Hinsichtlich Anfallserkrankungen, Durchblutungsstörungen und Hirntumorerkrankungen können hiermit Bedeutsame diagnostische Erkenntnisse gewonnen werden.


Hierzu werden 20 Elektroden mittels einer Haube aus Gummibändern am Kopf befestigt, die dadurch aufgezeichneten Hirnströme werden auf einem Computer aufgezeichnet und visuell dargestellt.


Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei und dauert etwa 20-30 Minuten. Sie findet Anwendung z.B. bei Kopfschmerzen und Schwindel.

Elektroneurographie

Hier finden Sie in Kürze weitere Infos.

Evozierte Potenziale 

  • VEP = visuell evozierte Potentiale
  • AEP = akustisch evozierte Potentiale
  • SEP = somatosensibel evozierte Potentiale


Durch die drei oben aufgeführten Untersuchungen wird die Funktionsfähigkeit ganzer Nervenbahnsysteme getestet. Es können Aussagen über die wichtigsten Sinnessysteme (Sehen, Hören, Tasten) des Menschen getroffen werden. 


Die visuell evozierten Potentiale (VEP) messen die gesamte Sehbahn, angefangen vom Auge, über die Sehnerven bis hin zum Sehzentrum des Gehirns, welches im Hinterkopfbereich liegt. Es findet Anwendung z.B. bei Sehstörungen oder in der MS Diagnostik.


Die akustisch evozierten Potentiale (AEP) messen das Hörorgan, die Hörnerven und wichtige Hirnstammareale. Es findet Anwendung z.B. bei Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und beim Tinnitus.


Die somatosensibel evozierten Potentiale (SEP) messen die Gefühlsbahnen der oberen und unteren Extremitäten von der Stimulationsstelle aus, am Handgelenk bzw. Fußgelenk, bis hin zu den entsprechenden Gehirnarealen, mit denen die Sinneseindrücke an den jeweiligen Extremitäten wahrgenommen werden. Es findet Anwendung z.B. bei Sensibilitätsstörungen, Kribbel- und Taubheitsgefühle, bei Polyneuropathie sowie in der MS Diagnostik.  


VEP und AEP sind vollkommen harmlos und schmerzfrei. Beim SEP muss mit Strom in einer Stärke, die mitunter lokal schmerzhaft sein kann gereizt werden, die Untersuchung ist allerdings unbedenklich und schadet nie.

Labor

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Lumbalpunktion

Genau wie im Blut, können auch im Nervenwasser (Liquor) viele Erkrankungen diagnostiziert werden. Um das Liquor zu entnehmen, ist eine Lumbalpunktion notwendig, welche in der Regel problemlos ambulant durchgeführt werden kann. 


Anwendung findet die Lumbalpunktion in der Diagnostik von akuten und chronischen Entzündungen sowie in der Diagnostik von Infektionen des Gehirns, aber auch zur Abklärung von Gedächtnisstörungen, z.B. bei Verdacht auf Demenz.


Vor der Untersuchung:

Im Vorfeld ist eine Bildgebung vom Kopf (z.B. MRT, CT etc.) notwendig, um Situationen mit erhöhtem Nervenwasserdruck auszuschließen. Wenige Tage vor der geplanten Lumbalpunktion erfolgt noch einmal eine Blutentnahme, um die Gerinnung zu überprüfen. Auch wird der Patient über die geplante Untersuchung im Vorfeld ärztlich aufgeklärt, zu der er sein schriftliches Einverständnis geben muss.


Durchführung der Untersuchung:

Die Untersuchung erfolgt in den meisten Fällen im Sitzen und unter sterilen Bedingungen. Dabei wird eine Nadel zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbelkörper eingeführt. Bei der verwendeten Nadel handelt es sich in der Regel um eine atraumatische Nadel, weshalb Patienten nach der Untersuchung lediglich eine Ruhephase von 2 Stunden im Liegen einhalten müssen. Erst anschließend wird der Patient ärztlich entlassen. Allerdings sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme am Tag der Untersuchung geachtet werden.

Nervenleitgeschwindigkeit / NLG

Diese Untersuchung hat in der Diagnostik der Neurologie ebenfalls ihren nicht wegzudenkenden Stellenwert. Durch die Reizung eines Nervs mittels Stroms in einer Stärke, die mitunter lokal schmerzhaft sein kann, aber niemals schädigt, kann die Leitgeschwindigkeit des Nervens ermittelt und die dazugehörige Reaktion des Muskels abgeleitet werden. Diese Untersuchung kann an mehreren unterschiedlichen Stellen am Körper, durchgeführt werden.


Dieses Verfahren bietet Aufschluss über z.B. Nervenengpasssyndrome wie Carpaltunnel- und Sulcus-Ulnaris -Syndrom. Es kommt außerdem zur diagnostischen Anwendung bei Polyneuropathien, also Nervenstoffwechselstörungen, die beispielsweise als Folgeerkrankung von Diabetes mellitus auftreten können.

Testpsychologisches Verfahren

In der neurologischen und psychiatrischen Diagnostik sind neuropsychologische Testverfahren ein wichtiges Element. Aufgrund der langjährigen Erfahrung in unserer Praxis und unser Engagement in der Tätigkeit als zertifizierte Gutachter/in, zertifiziert nach DGNBV, bieten wir eine große Testbatterie an.


Wir verwenden mehrere kognitiv-mnestische Tests, welche z.B. Anwendung in der Diagnostik von Demenz finden. 


Außerdem wenden wir eine Reihe von standardisierten Tests an, die z.B. Anwendung in der Diagnostik und Therapie von MS oder in der Diagnostik von Tinnitus und Fatigue finden, aber auch zur Erhebung von Schmerzempfindungen sowie zur Ermittlung der aktuell verfügbaren Leistungsfähigkeit bzw. des Intelligenzniveaus.

Therapie mit Botolinumtoxin

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Ultraschalldiagnostik

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